Die Schlacht um Sewastopol fand während des Zweiten Weltkriegs zwischen Deutschland und der Sowjetunion statt und dauerte von Oktober 1941 bis Juli 1942. Es handelte sich um eine der längsten und verlustreichsten Schlachten des Krieges.
Die deutschen Truppen begannen ihre Offensive gegen Sewastopol im Rahmen des Unternehmens Barbarossa, dem deutschen Angriffsplan auf die Sowjetunion. Die Verteidigung von Sewastopol wurde größtenteils von sowjetischen Truppen und Matrosen der Schwarzmeerflotte durchgeführt.
Die sowjetischen Truppen verteidigten die Stadt und ihre Festungen entschlossen und mit einer Vielzahl von Verteidigungssystemen. Während der monatelangen Belagerung legten die deutschen Truppen einen starken Fokus auf die Zerstörung der Befestigungen und die Eroberung strategisch wichtiger Punkte.
Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der deutschen Truppen und massiven Bombardements gelang es den sowjetischen Verteidigern, eine hartnäckige Gegenwehr aufrechtzuerhalten. Es kam zu heftigen Kämpfen in engen Straßen, Tunneln und Festungen.
Im Juni 1942 eroberten die deutschen Truppen schließlich Sewastopol. Die sowjetischen Verteidiger erlitten schwere Verluste und Tausende gerieten in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Die Schlacht um Sewastopol gilt als ein Beispiel für den starken Widerstand der sowjetischen Armee und den hohen Preis, den die deutschen Truppen für den Vorstoß in die Sowjetunion zahlen mussten. Die erfolgreiche Verteidigung von Sewastopol hatte auch Auswirkungen auf die weiteren Kriegshandlungen und konnte den deutschen Vormarsch zeitweise aufhalten.
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